Wie bereits bei den finanziellen Standbeinen erwähnt, wollen wir eine Schneckenfarm aufbauen. Sie soll als eine erste Möglichkeit der finanziellen Unabhängigkeit für Bewohner dienen, die kein unbedingtes Grundeinkommen, wie eine Rente, haben.
10 Tonnen im ersten Jahr
Schneckenfleisch ist zwar in Polen, wie auch in Deutschland, aktuell nicht der Kassenschlager, wird aber in großen Mengen nach Frankreich, Italien und Spanien exportiert. Und da reden wir nicht von Kilogramm, sondern von Tonnen und das im vierstelligen Bereich.
Damit eine Schneckenfarm rentabel betrieben werden kann, müssen wir mit einem zu erwartenden Ertrag von 10 Tonnen im ersten Jahr beginnen.
Uns wurde vorgerechnet, dass wir für den Aufbau und den Betrieb der Farm im ersten Jahr etwa 15000€ investieren müssen, bei einem Ertrag von etwa 25000€ zum Ende des Jahres.
Zudem betreiben wir die Farm, zumindest anfangs, als Partner einer großen Farm, was uns den Einstieg deutlich erleichtert. Jungschnecken, Futter und Support gibt’s direkt vom Partner, der uns die Schnecken am Saisonende auch wieder abnimmt.
Geben und Nehmen
Auch wenn der Partner das nicht aus Nächstenliebe macht, sondern diese Partnerschaften ein eigenständiges Geschäftsmodell darstellen, ist es eine wunderbare Möglichkeit auf dem Wissen und den Erfahrungen einer funktionierenden Farm aufzubauen und nicht bei Null anfangen zu müssen.
Nachdem ich bei Magdas Familie nun offiziell 1ha Land gepachtet habe, warten wir jetzt gespannt auf meine Herstellernummer, die mich zum Landwirt macht. Woraufhin wir einen Antrag auf EU-Fördermittel stellen können.
Fortsetzung folgt….
Step by step Remuś! Wir schaffen das!
Deine Magduś ❤️